Samstag, 2. August 2008

Verschwundene Löwenköpfe

Seit zwei Wochen spielt hier das Wetter verrückt. Kalt, Regen, dunkel. Ja, ja, ich weiß, in Deutschland ist gerade die Hitzewelle ausgebrochen... über das Wetter sprechen wir im Dezember wieder, vielleicht hab ich da bessere Karten. :D

Entsprechend begrenzt ist auch die Unternehmungslust, Fotos machen im Regen macht einfach nicht sooo richtig Spaß. Also grabe ich heute mal in "alten" Beständen: Vor zwei Wochen (kurz vor dem BBQ) stand ein kleiner Abstecher zum Piha Beach (schwarzer Sand!!) an. Nur eine halbe Stunde mit dem Auto von Auckland aus findet man den kleinen Ort Piha (Westküste Neuseelands), der sich nur um den Strand herum aufbaut. Zwei Surfläden, ein Gemischtwarenladen, ein Café, ein Imbiss und ein paar Campingplätze, das wars. (Nein, ich bin da nicht mit der Checkliste rumgerannt, steht so im Reiseführer.) ;)
Reicht aber eigentlich auch, denn Piha ist so eine Art Insider Tipp für Surfer, gerade weil es hier außer tollem Strand und meterhohen Wellen nun mal nichts gibt. Zum Surfen war es an dem Tag fast noch zu kalt, ein Surfer gerade mal traute sich in die Fluten... und das auch nur für ein paar Minuten. In ein paar Monaten sieht das hier anders aus: Diverse Surfwettbewerbe gibt es und sogar ein Pferderennen am Strand. Ich machte mir also ein Lesezeichen in den Reiseführer für später.

Piha Beach wird dominiert vom Lion Rock (101 m), der angeblich wie ein Löwenkopf aussehen soll, aber nach der halben Umrundung, die möglich ist, sah das Ding noch immer nicht mehr nach Löwe aus als am Anfang. Also kletterte ich lieber hoch und genoss die Aussicht.


Nur fünf Minuten entfernt vom Piha Beach liegt übrigens Karekare Beach. Dort wurden einige Szenen des Films "Das Piano" gedreht. Das hebe ich mir aber für einen sonnigen Tag auf.

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