Marokopa

Zum Ausspannen war es zumindest genau das richtige. Denn hier kann man eh nicht mehr unternehmen als den ganzen Tag am Strand (schwarzer Sand!) rumlaufen, sich die Meeresluft um die Ohren pusten lassen, bloggen und vielleicht die eine oder andere Partie Billard spielen. Ach ja, dann gibt es natürlich noch den MTC, den Marokopa Tennis Club, der gleich neben dem Campingplatz zwei Tennisplätze besitzt, von denen einer sogar mit einem hängemattenartigem Netz ausgestattet ist und für Gäste frei benutzbar ist.
Anfang der Woche machten noch ein paar Regenwolken die Gegend unsicher...


... aber dann wurde das Wetter von Tag zu Tag besser und ich wurde abends geradezu mit kitschigen Sonnenuntergängen bombardiert.


Spätestens dann war es auch vorbei mit der sorglosen Ruhe am Strand, denn - ich weiß auch nicht warum - Kinder tendieren dazu, wie die Wahnsinnigen herumzurennen, sobald man sie auf einer großflächigen Sandebene vom Pickup kippt. Die Kinder rannten also herum, die Erwachsenen warfen ihre Ruten und Netze aus und versuchten, das Abendessen aus dem Meer zu ziehen (Whitebait!). Lies man sich am Strand ohne Jeep oder gar Angel blicken, war man schon eindeutigerweise als Tourist zu erkennen, der von weiter her kommt.
Diese ganze Betriebsamkeit am Strand verlieh der ganzen Szene aber eine gewisse Urlaubsstimmung, die nach Tagen der Einsamkeit am Strand eine ganz nette Abwechslung bildete.


Das schwarze Zeugs um das grüne Zeugs herum sind übrigens Tausende von kleinen Muscheln, die sich bei Flut an den Stein heften und bei Niedrigwasser wie ein nasser Teppich am Felsen kleben.
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